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Amerikanische Brotaufstriche

Auch wenn die Erdnuss schon auf eine lange Tradition als Kulturpflanze zurückschaut, so wurde die Erdnussbutter erst im 19. Jahrhundert von Dr. John Kellogg erfunden, der Erdnüsse pürierte, um seinen Patienten ohne Zähne ein nahrhaftes und preiswertes Lebensmittel bieten zu können. Botanisch gesehen gehört die Erdnuss nicht zur Gattung der Nüsse, sondern zu den Hülsenfrüchten wie Bohnen, Linsen und Erbsen. Daher verwundert es auch nicht, dass sie nicht wie Nüsse an den Bäumen wachsen, sondern unter der Erde. Die Bezeichnung Erdnuss erhielt sie wahrscheinlich durch den hohen Fett- und Kaloriengehalt, der auch den Nüssen zu eigen ist.

Wissenswertes über Erdnüsse

Erdnüsse kommen ursprünglich aus Südamerika und gelangten später durch den Sklavenhandel auch nach Afrika. Heute wird sie hauptsächlich in Westafrika und in Süd- und Nordamerika angebaut, sowie in Indien und China. Die begehrten Ölfrüchte werden neben Erdnussöl für die arabische Küche auch zum großen Teil auch zu der beliebten Erdnussbutter verarbeitet, dem absoluten Liebling der Amerikaner.

Amerikanische Brotaufstriche und ihre Anwendung

Auch in Deutschland werden amerikanische Brotaufstriche wie Erdnussbutter immer beliebter. Wenn die Lebensmittelvorschriften in Amerika noch besagen, dass die beliebtesten amerikanischen Brotaufstriche nur bis zu 90 Prozent aus Erdnüssen bestehen müssen und der Rest Salz, Süßungsmittel und Stabilisatoren sein dürfen, so legt man in Deutschland andere Prioritäten: Hier dürfen amerikanische Brotaufstriche wie die Erdnussbutter nicht Erdnussbutter heißen, da der Name irreführend ist. Denn den Namen „Butter“ dürfen ausschließlich nur an die entsprechenden Milchprodukte vergeben werden. Daher heißen diese amerikanischen Brotaufstriche hierzulande offiziell zum Beispiel Erdnusscreme. Es gibt sie in 2 Varianten, den glatt pürierten mit der Bezeichnung „Creamy“ und die mit kleinen Stückchen, welche „Crunchy“ heißen. In Übersee werden amerikanische Brotaufstriche meist auf das Schulbrot gestrichen. Sie kommt aber auch in Erdnussbutter-Kuchen, Erdnussbutter-Kekse oder Erdnussbutter-Brownies zum Einsatz. Doch auch in der herzhaften Küche finden amerikanische Brotaufstriche wie Erdnussbutter in Suppen oder Soßen eine schmackhafte Verwendung.

Amerikanische Brotaufstriche selbst herstellen

Erdnussbutter selbst herstellen ist ganz einfach. Dazu werden nur 400 g Erdnüsse verwendet, wahlweise gesalzen oder ohne Salz. Ganz nach Geschmack und Belieben. Mehr Zutaten braucht es nicht, um leckere amerikanische Brotaufstriche herzustellen.
Das Rezept für eine gesunde Erdnusscreme geht wie folgt:

  • Die Erdnüsse sollten bereits geröstet sein. Ist dies nicht der Fall, so kann man sie schnell und einfach selbst ohne weiteres Öl in einer beschichteten Pfanne oder dem Backofen bei ca 180 Grad Celsius so lange rösten, bis sie anfangen zu duften. Dabei ab und zu umrühren, damit sie nicht anbrennen.
  • Die Erdnüsse in einen leistungsstarken Mixer geben und so lange pürieren, bis eine feine Creme entsteht. Hin und wieder die Masse vom Rand abkratzen, damit die Konsistenz der gesamten Masse cremig wird.
  • Wer die Erdnusscreme „Crunchy“ mag, im Anschluss noch klein gehackte Erdnüsse unter die Creme mischen.
  • Nun die Erdnusscreme ganz nach Geschmack salzen, falls man ungesalzene Erdnüsse verwendet hat. Manche mögen auch etwas Puderzucker in der Erdnusscreme.
  • Selbstgemachte amerikanische Brotaufstriche wie dieser sind im Kühlschrank bis zu 4 Wochen haltbar.

Das Rezept reicht für etwa 350 g Erdnussbutter.

Amerikanische Brotaufstriche kaufen

Wer sich jedoch die Arbeit und die Zeit sparen möchte, kann die leckere Erdnusscreme natürlich auch fertig kaufen. Amerikanische Brotaufstriche wie die Erdnussbutter, Marshmallow Brotaufstrich mit Vanille- oder Erdbeergeschmack oder leckeres Traubengelee aus dunklen Trauben wie auch andere amerikanische Lebensmittel können Sie bei uns kaufen.

Warum Erdnussbutter so gesund ist

  • Erdnusscreme oder Erdnussbutter macht satt und ist eine wichtige Proteinquelle. Das in diesem Lebensmittel enthaltene Eiweiß braucht der Mensch zum Muskel- und Knochenaufbau.
  • Viel Eiweiß bedeutet jedoch auch viel Energie für einen gesunden Start in den Tag.
  • Beim regelmäßigem Verzehr von hochwertiger Erdnussbutter kann die Herzgesundheit gesteigert, bzw. erhalten werden, denn sie enthält viele gesunde ungesättigten Fettsäuren.
  • Erdnussbutter ist ein guter Kaliumlieferant und wirkt somit dem Natrium entgegen, welches viele von uns zu viel zu sich nehmen und welches dann auf Dauer schädliche Auswirkungen auf unseren Organismus haben kann.
  • 100 Gramm Erdnüsse enthalten zwar auch satte 585 Kilokalorien, besitzen aber viele für den menschlichen Organismus wichtige B-Vitamine, ungesättigte Fettsäuren sowie Eisen, Phosphor und Magnesium, Kalium, Kalzium, Natrium, Zink und Eisen. Erdnüsse und deren Produkte stärken daher sowohl die Nerven als auch die Abwehrkräfte, sind gesundheitsfördernd und senken den Blutdruck. Entscheidend ist jedoch die Qualität der Erdnussbutter. Wer sich also gesund und ausgewogen ernähren möchte, kann also ruhig auch täglich auf eine kleine Menge an Erdnussbutter zurückgreifen.

Qualitativ hochwertige Erdnussbutter ist entgegen früherer Erkenntnisse jedoch sehr gesund und sollte in keinem Haushalt fehlen.


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